Das Thema Digitalisierung der Briefpost bleibt spannend. Nach der Briefankündigung der Deutschen Post via web.de und gmx (>> Blogbeitrag Wenn die Postfrau keinmal klingelt) geht der Service nun einen erfreulichen Schritt weiter. Seit ein paar Tagen können Kopien der Briefe einiger Absender digital an Postfächer der beiden genannten Dienste zugestellt werden, kostenfrei wohlgemerkt (>> mehr dazu u. a. bei web.de).
Natürlich habe ich die Gelegenheit gleich beim Schopf ergriffen und mich für diesen neuen digitalen Dienst registriert. Ich bin neugierig, wann auf diesem Weg der erste digitale Brief in meinem E-Mail-Postfach landet.
Es tut sich etwas in Sachen Digitalisierung, das begrüße ich sehr. Mein eigenes Buch ist damit schon überholt, und das ist gut so. Von Anfang an war es als persönliche Momentaufnahme konzipiert.
Erfreuliches in Sachen Digitalisierung passiert auch in anderen Bereichen. Ein positives Beispiel ist für mich die Provinzial Rheinland, mit der ich inzwischen wunderbar unkompliziert digital kommunizieren kann.
Leider gibt es auch noch die abschreckenden Beispiele, Unternehmen nämlich, die der digitalen Kommunikation noch hoffnungslos hinterherhinken. So brauchte kürzlich eine Bank sage und schreibe zwölf ganze Tage, um per E-Mail auf eine simple Frage zu antworten. Dass nach einer Woche ein Zwischenbescheid bei mir einging, wirkt im Jahr 2021 unfreiwillig komisch.
Dauerthema Digitalisierung der Post: Der E-Post-Brief geht von uns bzw. lebt weiter. Verwirrend? Ja. Schön wär's, wenn sich endlich ein userfreundliches Konzept durchsetzen würde. Ein paar Gedanken dazu nebenan im Tech-Blog: https://www.b3blog.de/posts/als-der-e-brief-verschwand
Update zur digitalen Briefzustellung: Nach vier (!) Monaten hat mich die erste und einzige digitale Kopie erreicht. Viel Luft nach oben ... 📬
Nicht zu vergessen die mobile Briefmarke. Feine Sache – wenn man vor Ort in Deutschland ist.